Helfen Immunsuppressiva bei einer inflammatorischen Kardiomyopathie?


Patientinnen und Patienten mit einer inflammatorischen Kardiomyopathie weisen eine andauernde (chronische) Entzündung des Herzmuskels auf, wodurch sich eine Herzschwäche entwickelt. Derzeit gibt es neben einer intensivierten Therapie der Herzschwäche keine klinisch erprobten Behandlungsoptionen, die dieser chronischen Entzündung entgegenwirken. In der Studie TRINITY-DZHK26 überprüfen die Forschende, ob sich die Herzfunktion verbessert, wenn das Immunsystem bei dieser Patientengruppe für sechs Monate mit Medikamenten unterdrückt wird. Teilnehmende Patientinnen und Patienten werden nach dem Zufallsprinzip einer von zwei Behandlungsgruppen zugeordnet. Eine Gruppe erhält die immunsupprimierenden Medikamente, die andere Gruppe nimmt äußerlich von den Medikamenten nicht zu unterscheidende Tabletten und Kapseln ein, die keinen Wirkstoff enthalten (sog. Placebo). Begleitend bekommen alle Patientinnen und Patienten die derzeit bestmögliche Therapie der Herzschwäche. Anschließend folgt eine zwölfmonatige Nachbeobachtungszeit in der die Patienten regelmäßig ambulant ärztlich untersucht werden. Ein stationärer Krankenhausaufenthalt ist dabei nicht vorgesehen.

Probanden

5

130

Aktuelle Teilnehmerzahl: 5

Teilnahmevoraussetzungen

  • Alter Minimum
      ≥ 18 Jahre Jahre
  • Alter Maximum
      75 Jahre
  • Med. Parameter

    Patientinnen und Patienten mit einer inflammatorischen Kardiomyopathie und andauernder (chronischer) Entzündung des Herzmuskels


Es gibt weitere Ein- und Ausschlusskriterien.
Eine mögliche Studienteilnahme muss vorab immer durch den Arzt geprüft werden.

Studienzentrale

Klinikum der Universität München

Leitende Wissenschaftler

  • PD Dr. med. Ulrich Grabmaier
    Klinikum der Universität München
  • Prof. Dr. Steffen Massberg
    Klinikum der Universität München / Klinikum Großhadern

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