Neues Verfahren für die Diagnose der diastolischen Herzschwäche


Bei der diastolischen Herzschwäche wird die linke Herzkammer nicht adäquat mit Blut gefüllt. Mit den derzeit eingesetzten Untersuchungsmethoden wie einer Ultraschalluntersuchung ist es schwierig, die Füllung der linken Herzkammer zu messen. Die verminderte Füllung wird dadurch oft erst spät erkannt (wenn sie bereits stärker ausgeprägt ist), während unter Ruhebedingungen häufig noch normale Messwerte ermittelt werden. Die aktuelle Studienlage zeigt, dass Untersuchungen unter Belastung die Genauigkeit der Diagnostik verbessern.

Hier setzt die HFpEF-Stress-Studie an und untersucht, ob eine neu entwickelte Magnetresonanztomographie (MRT)-Technologie geeignet ist, die Erkrankung frühzeitig und nicht-invasiv (ohne in den Körper einzudringen) festzustellen. Dabei handelt es sich um die Echtzeit-MRT-Technologie. Sie ermöglicht es erstmals, MRT-Messungen am Herzen durchzuführen, bei denen das Herz durch körperliche Anstrengung belastet wird. Die Patienten können bei der MRT-Untersuchung weiteratmen und müssen nicht, wie bisher, während der Messungen den Atem anhalten.

Mithilfe der neuen Technologie wollen die Wissenschaftler Messgrößen für die MRT-Untersuchung definieren, die den bisherigen Standard zur Feststellung der diastolischen Herzschwäche mithilfe eines Rechtsherzkatheters ersetzen können. Die Belastungsuntersuchung im MRT hätte für die Patienten den Vorzug, dass sie nicht-invasiv ist, keine Strahlenbelastung verursacht und trotzdem hoch aufgelöste, detaillierte Bilder für eine präzise Belastungsdiagnostik liefert.

Die Rekrutierung für diese Studie ist abgeschlossen, eine Teilnahme ist nicht mehr möglich.

Probanden

75

70

Aktuelle Teilnehmerzahl: 75

Teilnahmevoraussetzungen

  • Alter Minimum
      18 Jahre Jahre
  • Med. Parameter

    Patienten mit Atemnot bei körperlicher Anstrengung, bei denen aufgrund einer echokardiografischen Untersuchung ein Verdacht auf eine diastolische Herzschwäche besteht


Es gibt weitere Ein- und Ausschlusskriterien.
Eine mögliche Studienteilnahme muss vorab immer durch den Arzt geprüft werden.

Studienzentrale

Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)

Leitende Wissenschaftler

  • Prof. Dr. Dr. med. Andreas Schuster
    Universitätsmedizin Göttingen

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